Berlin

Berliner Kongresshalle und Haus des Lehrers

TA-Planung der Starkstromanlagen, der Brandmelde- und Fernmeldetechnischen- sowie der IT-Anlagen mit Rechen­zentrum im Zuge der Sanierung eines denk­mal­ges­chützten Gebäudeensembles.
Der denk­mal­ges­chützte Gebäudekomplex aus der Ost-Berliner Kongresshalle – heute das Berliner Congress-Center (bcc) – und dem Haus des Lehrers (HdL) wurde nach Entwürfen des DDR-Stararchitekten Hermann Henselmann 1961 bis 1964 am Berliner Alexanderplatz im Stil der Nachkriegsmoderne errichtet. Die Kongresshalle fiel durch ihre futuristische Archi­tek­tur mit Kuppeldach auf. Das HdL war das erste Hochhaus am Alex und diente der Weiterbildung von Pädagogen. Von 2002 bis 2005 wurden das Ensemble denkmalkonform saniert und modernisiert. CANZLER betreute Planung, Vergabe und Ausführung der Anlagengruppen 4 - Starkstromtechnik und 5 - Fernmelde- und IT-Anlagen. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die denkmalkonforme Modernisierung der historischen Beleuchtungskörper in der Kongresshalle dar, bei der die ursprünglichen architektonischen Details gewahrt blieben. Die Beleuchtungsanlagen und Elektroinstallationen können mit einem Bussystem zentral und dezentral gesteuert werden, die Sicherheitstechnik wurde entsprechend den flexibel gestalteten Ausstellungs- und Tagungsbereichen angepasst. Die elektroakustischen Anlagen wurden für unterschiedliche Veranstaltungen, aber auch für die Evakuierung im Brandfall ausgelegt.
Beitrag teilen

Projektdaten

Objekt-Details:
Ensemble aus denk­mal­ges­chützter Veranstaltungshalle für über 2.000 Gäste und bis zu 30 Veranstaltungsräumen sowie einem zwölfgeschossigen Bürohochhaus.
Auftraggeber:
WBM Wohnungsbaugesellschaft Mitte, Bauherr: bcc GbR
Archi­tekt:
DAHM Archi­tekten + Inge­nieure GmbH
BGF:
20.300 m2

Erbrachte Leistungen

Abbildungen:
© Johannes Marburg