Frankfurt am Main

Bürohochhaus Lyoner Straße

Wettbewerb, 2. Preis
Die filigranen Türme der Olivetti-Deutschland-Zentrale von Egon Eiermann prägen die Silhouette der Bürostadt Niederrad in Frankfurt seit deren Errichtung. Im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens sollte in direkter Nachbarschaft eine bauliche Lösung für ein weiteres Hochhaus gefunden werden. Unser Entwurf schlug ein Volumen vor, das in Ausrichtung und Axialität mit dem denk­mal­ges­chützten Ensemble korrespondiert, die Konstruktionsprinzipien bzw. Materialität zitiert und neu interpretiert. Obwohl der signifikante, klar gestaltete Baukörper eine angemessene räumliche Distanz zu den Olivetti-Türmen hält, entwickelt sich so ein Dialog und ein gemeinsamer Spannungsraum. Zwei symmetrische, schlanke Gebäudescheiben mit einem gläsernen Verbindungsteil verringern optisch die Baumasse und lassen ein filigran gegliedertes Bauvolumen entstehen. Sie sind mittig auf der Haupterschließungsachse des Areals platziert und verknüpfen sich so mit der bestehenden Erschließung. Die Kerne der beiden Hochhausscheiben teilen Erschließungs- und Funktionsflächen. Um die Kerne ordnen sich die Ebenen mit flexibler Büronutzung, als Einzel-, Doppel-, Gruppen- oder Großraumbüros an.
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Projektdaten

Objekt-Details:
Entwurf eines kleinflächig vermietbaren Bürohochhauses in direkter Nachbarschaft zu einem denk­mal­ges­chützten Hochhausensemble. Grundrisse erlauben eine variable Struktur für flexible Nutzungseinteilung
Auftraggeber:
Oldus GmbH
Archi­tekt:
Pielok Marquardt Archi­tekten
BGF:
15.021 m2

Erbrachte Leistungen

Abbildungen:
© Pielok Marquardt